Tischlerei Rüscher erhält neuen Firmensitz in Schnepfau
Schnepfau/Lauterach, 1. September 2021 – Heute Mittag erfolgte der Spatenstich für das neue Betriebsgebäude der Tischlerei Rüscher in Schnepfau. Schon im Dezember kommenden Jahres soll das Bregenzerwälder Familienunternehmen an den neuen Standort übersiedeln.
Zum traditionellen Spatenstich für das neue Betriebsgebäude der Tischlerei Rüscher setzten Bauherren, Architekten und Generalunternehmer gemeinsam an.
Groß, modern und energieeffizient wird der neue Firmensitz der Tischlerei Rüscher in Schnepfau. Nahe dem jetzigen Standort entsteht in den kommenden 16 Monaten ein komplett neues Betriebsgebäude mit rund 4.800 Quadratmetern Nutzfläche. Das seit 1910 bestehende Familienunternehmen investiert rund 6,5 Millionen Euro und wird vorwiegend mit regionalen Unternehmen zusammenarbeiten. Den Neubau realisiert die Lauteracher i+R Industrie- & Gewerbebau in Massiv- und Holzbauweise. Für die Planung zeichnet der junge Bregenzerwälder Architekt Simon Moosbrugger verantwortlich.
Bestes Arbeitsumfeld
Die überhohe, eingeschossige Halle schafft Platz für neue Produktionsanlagen, unter anderem ein Plattenflächenlager mit 28 Lagerplätzen und eine moderne Plattenzuschnittanlage. Die Platten werden damit vollautomatisiert eingelagert, auch der Zuschnitt wird automatisiert beschickt und die Restplattenverwaltung digitalisiert. Die Tischlerei erweitert zudem die CNC-Anlagen und bringt sie auf den neuesten Stand.
An die Produktion schließt der großzügige, zweigeschossige Bürotrakt mit Sozial- und Schauräumen an. Durch eine Glasfront erschließt sich der Blick über die gesamte Produktion für Kunden und Besucher. Alles ist lichtdurchflutet und vollklimatisiert. „Wir können unseren 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künftig ein sehr komfortables Arbeitsumfeld bieten. Das vollklimatisierte Gebäude mit viel Platz und eine Tiefgarage mit 27 Stellplätzen sollen wesentlich dazu beitragen. Dafür nehmen wir gerne Geld in die Hand“, betont Geschäftsführer Christian Rüscher.
Schlichter Holzbau
Die Tischlerei Rüscher ist bekannt für hochwertige Möbel, Küchen und Innenausstattung in schlichtem, individuellem Design. „Das Erscheinungsbild des Neubaus wird das bald noch deutlicher zum Ausdruck bringen“, ist i+R-Projektleiter Simon Spiegel überzeugt. Die Halle wird als Holzbau mit einer Fachtragwerkskonstruktion ausgeführt, das Nebengebäude in Massivbauweise. Das Hauptgebäude erhält eine Fassade aus naturbelassenen, verschieden ausgerichteten Fichtenbrettern, was ihm Leichtigkeit verleiht und sich so ideal ins Umfeld einfügt. Im Untergeschoss befinden sich Mitarbeiterparkplätze, Lager und Technik.
Nachhaltiger Firmensitz
Eine PV-Anlage auf dem Hallendach sorgt künftig für die notwendige Energiegewinnung, die auch die geplanten Ladestationen für Elektroautos in der Tiefgarage speist. Holzabfälle aus dem eigenen Betrieb dienen als Heizmaterial für die Biomasseheizung, die per Fernwärmesystem neben dem neuen Betriebsgebäude weitere fünf Häuser in der Nachbarschaft versorgt. Das Dach des Bürogebäudes und Teilbereiche des Nebengebäudes werden begrünt. Der Umzug in den neuen Firmensitz erfolgt Ende nächsten Jahres.
Fact-Box: Tischlerei Rüscher
- Bauherr: Tischlerei Rüscher, Schnepfau
- Generalunternehmer: i+R Industrie- & Gewerbebau
- Architekt: DI Simon Moosbrugger Architekt ZT
- Nutzfläche: 4790 m²
- Nutzung: Produktions- und Lagerhalle, Büros, Sozial- und Schauräume
- Bauweise: Massiv- und Holzbauweise, PV-Anlage, Nutzung von Abwärme
- Auftragsvolumen: 6,5 Mio. Euro
- Baustart: September 2021
- Fertigstellung/Bezug: Dezember 2022
Das neue Betriebsgebäude der Tischlerei Rüscher realisiert i+R in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern in Holz- und Massivbauweise.
Zum traditionellen Spatenstich für das neue Betriebsgebäude der Tischlerei Rüscher setzten Bauherren, Architekten und Generalunternehmer gemeinsam an.