Sanierung des Klosters Mehrerau: Einblicke in ein denkmalgeschütztes Meisterwerk
Als Generalübernehmer hat i+R Industrie- und Gewerbebau eine Besichtigung für rund 40 Partnerbetriebe des Netzwerks Traumhaus Althaus ermöglicht. Im Rahmen des Jahresessens erhielten Partnerbetriebe und Gäste die Möglichkeit, das Kloster und den Baufortschritt der Sanierung aus nächster Nähe zu erleben. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung der selten zugänglichen Räume wie der Barockbibliothek, die eindrucksvoll das kulturelle Erbe und die architektonische Vielfalt des Klosters widerspiegelt.
Technische Details und Herausforderungen der Sanierung
Der erste Bauabschnitt, die Sanierung des Osttrakts, umfasste die Modernisierung der Wohnräume der Mönche. Historische Elemente wie die 68 Originalfenster, Stuck und Steinböden aus dem 19. Jahrhundert wurden originalgetreu restauriert. Gleichzeitig stand die Restaurierung im Zeichen der Energieeffizienz, sodass das altehrwürdige Erscheinungsbild nun auch gehobeneren energetischen Anforderungen erfüllt.
In der zweiten Bauphase liegt der Fokus auf der Abteikirche. Hier werden umfassende Arbeiten an der technischen Infrastruktur durchgeführt:
- Heizung: Austausch und Optimierung der gesamten Anlage, um Effizienz und Komfort zu steigern.
- Licht- und Tonanlagen: Installation moderner Systeme für eine vielseitige Nutzung der Kirche.
- Barrierefreiheit: Ermöglicht Bewohnern und Besuchern Zugang und Teilhabe an den Zeremonien und Räumlichkeiten der Abteikirche.
Die besondere Herausforderung besteht darin, moderne Elemente harmonisch in die historische Substanz zu integrieren, ohne deren architektonischen Charakter zu beeinträchtigen.
Gemeinsam Geschichte bewahren
Über 100 Handwerker aus 25 Gewerken arbeiten unter der Leitung von i+R Bestandsbau Hand in Hand, um diese komplexen Anforderungen zu erfüllen. Der Abschluss der Sanierung ist zur 800-Jahr-Feier des Ordens im Jahr 2027 geplant. Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten verdeutlicht, wie Tradition und Innovation durch sorgfältige Planung und gegenseitigen Austausch bewahrt werden können.